Passen ist beim Lacrosse neben Cradeln die wichtigeste Technik, die man in jedem Fall meistern sollte. Er ist die Basis für die erfolgreiche und spaßbringende Teilnahme am Lacrossetraining und sollte somit am Anfang stark fokussiert werden.
Die Handhaltung beim Passen
Die obere Hand ist ca. eine Unterarmlänge vom unteren Stickende zu positionieren. Dabei sollte der Daumen nach oben schauen (wie hier bildlich beschrieben) Die untere Hand ist unten am Stick.
Hier ein Beispiel für den rechtshändigen Pass.

Eine der wichtigsten Punkte bei der Technik ist, dass der Ellbogen der unteren Hand auf Höhe des Sticks ist:

Merksatz:
Ellbow high – ball will fly!
Ein awesome Lacrosse Player
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Die Technik
Beim Passen wird nun die untere Hand in Richtung Hüfte gezogen, während dabei die obere Hand nach vorne gedrückt wird:
Fußposition
Einen Grundsatz den man sich merken sollte: immer einen Schritt in die Richtung machen in die man passt. Wenn man mit rechts passt, sollte das der linke Fuß sein. So kann man neben der Kraft aus den Armen auch die Kraft aus der Hüfte und Beinen mitnehmen:

Und wohin passe ich?
Passen sollte nicht daraus bestehen den Ball irgendwie in Richtung Mitspieler zu zwirbeln. Zielen ist enorm wichtig. Am besten geht der Ball in die „Box“ neben dem Kopf des Mitspielers.
Zum Passen gehören immer zwei Leute. Der Passempfänger sollte deshalb ein Ziel für den Passgeber bereitstellen:

Worauf kann man noch achten?
Passarten – Bogenlampen und Hospitalpässe
Es gibt verschiedene Pässe beim Lacrosse. In der Defense zum Beispiel Outletpässe vom Goalie oder Overpässe der Longsticks. Diese Pässe sind eher langsamer und haben eine Bogenform („Bogenlampen“)
In der Offense dagegen sollten Pässe „crisp“ sein – also flach und schnell. Insbesondere wenn man den Crease anspielt ist oft nur wenig Zeit. Einen Bogenpass zum Crease wird auch gerne als „Hospitalpass“ bezeichnet. Denn so ein Pass gibt der Defense genug Zeit zu reagieren und den Spieler, der denn langsamen Ball fangen muss, zu zerlegen.
Passen üben – denk ans Laufen!
Dir muss bewusst sein, dass auf dem Spielfeld die wenigsten Pässe aus dem Stand passieren. Deshalb ist es wichtig, beim Training oder beim Werfen mit Freunden im Park, die Pässe aus der Bewegung zu machen.
Die Technik für schnelle und gezielte Pässe kann gut beim Wallball geübt werden. Im Spiel kommt es aber darauf an auch unter Druck und aus vollem Lauf die Pässe an den Mann bringen zu können.
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